Der Blick nach vorn - aber auch die Rückschau - können Wurzeln der Zukunft sein.
Im ersten Beitrag erinnere ich mich.
Wie ich als Kind das Ende des 2. Weltkriegs erlebte.
Und die "Vertreibung" unserer Familie 1946 aus Schlesien.
Im zweiten Beitrag erträume ich eine Zukunftsutopie.
Frieden soll sein, nicht Krieg.
Am 16. Juli 2019 wollte ich an meinem 80. Geburtstag dort sein, wo ich im Jahr 1939 geboren wurde.
In einem kleinen Dorf in Oberschlesien, das heute in Polen liegt,
Geburtsort: Heidersdorf. So steht es in meinem Personalausweis.
Heute: Gosciejowice.
Warum ich lange nicht in Schlesien war, und warum es mich jetzt nach 73 Jahren dorthin zieht?
Ich will herausfinden:
Kann ich einen inneren Frieden schließen mit diesen Erinnerungen?
An den Krieg.
An die Flucht.
An Ostern 1945 im Flüchtlingslager in der "Tschechei".
An die Rückkehr "nach Hause", als der Krieg zu Ende war.
"Suste nischt okk heem!" rief meine Mutter.
An die "Vertreibung" aus der "Heimat" - die keine mehr war - 1946.
Ich bin entschlossen, auch neugierig, dorthin fahren, wo ich als Kind gelebt hatte.
Ich wollte aber auch die Orte und Menschen kennenlernen, so wie sie heute sind.
So schrieb ich mit 80 Jahren ein Tagebuch, das ihr unter den Bildern als PDF findet.
"Nicht müde werden, sondern dem Wunder wie einem Vogel die Hand hinhalten".
Hilde Domin.
Von April bis Juni 2024 schrieb ich diese Erzählung - im kreativen Dialog mit einer KI-Assistentin.
"Imagine"...
Wie könnte eine Zukunft aussehen, in der Krieg keine Option mehr ist, um Konflikte zu lösen. In der Menschen lernen, Konflikte anders zu lösen.
Indem sie tanzen, Musik machen und malen?
Drei Straßenkünstler versuchen es. Sie treffen sich in Paris an der Seine.
Was ist ihre geheime Mission?